Graffiti – Vom Ursprung zu Auftragsarbeiten

Graffiti ist eine Kunstform, die ihren Ursprung in den Straßen von New York City in den späten 1960er Jahren hat. Obwohl es bereits frühere Formen von Straßenkunst gab, war es erst zu dieser Zeit, dass Graffiti als eigenständige Kunstform bekannt wurde. Junge Menschen aus ärmeren Stadtteilen begannen, ihre Namen und kreativen Schriftzüge auf Züge und Wände zu sprühen, als eine Form des Ausdrucks und der Rebellion gegen das Establishment.

In den 1970er Jahren wurde Graffiti zu einem wichtigen Bestandteil der Hip-Hop-Kultur, und viele bekannte Graffiti-Künstler entstanden in dieser Zeit. Einige der berühmtesten Namen sind Cope2, Seen und Zephyr. Diese Künstler und viele andere trugen dazu bei, dass Graffiti in den Mainstream gelangte und als legitime Kunstform anerkannt wurde.

In den 1980er und 1990er Jahren erlebte Graffiti einen Aufschwung und wurde weltweit bekannt. Es wurde jedoch auch zunehmend illegal und viele Städte starteten Kampagnen, um Graffiti zu verbieten und zu entfernen. Diese Kontroversen haben bis heute angedauert.

In der Zwischenzeit haben sich die Dinge jedoch geändert, und Graffiti wird nicht mehr ausschließlich als illegale Kunstform angesehen. Viele öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und sogar Privatpersonen beauftragen Graffiti Künstler, um ihre Fassaden und Wände mit Street Art zu verschönern. Diese Kunstwerke sind oft sehr beeindruckend und können sowohl politische als auch soziale Aussagen transportieren.

Insgesamt hat sich Graffiti von einer illegalen und kontroversen Kunstform zu einer anerkannten und respektierten Kunstform entwickelt. Obwohl es immer noch Kontroversen gibt, wird Graffiti von vielen Menschen als eine wichtige Form der kreativen Selbstdarstellung und als Teil der urbanen Kultur angesehen.